Der Park wurde von 1769 bis 1773 angelegt und bis 1813 erweitert; er gilt als einer der ersten und größten deutschen Landschaftsparks nach englischem Vorbild. Der Park wurde an einem Seitenarm der Elbe angelegt. Im Park selbst gibt es Seen und Kanäle, Auf 17 Brücken, jede der Brücken ist in einem anderen Stil gebaut, kann man die Kanäle überqueren.
Schon im 18. Jahrhundert wurde der Park in mehrere Bereiche gegliedert, Neumarks Garten, Schochs Garten Luisenklippe, Felseninsel Stein u.a.
Schloss Wörlitz ist eines der frühesten klassizistischen Schlossbauwerke außerhalb Englands. Es gilt als der Gründungsbau des deutschen Klassizismus. Neben dem Schloss gibt es zahlreiche andere Gebäude im Park, das Gotische Haus, das Graue Haus, den Venustempel, das Pantheon, die Villa Hamilton auf der Insel Stein.
Die Insel Stein wurde nach Plänen von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau als Erinnerung an seinen Aufenthalt am Golf von Neapel und auf Sizilien erbaut. Es ist eine künstliche Insel mit Felsengängen, Grotten, den Tempeln, einem Amphitheater, der Villa Hamilton und einem künstlichen Vulkan. Als Höhepunkt konnte bei Gartenfesten des Fürsten der künstliche Vulkan Feuer speien. Ende August 2005 wurde der Vulkanausbruch erstmals wieder vorgeführt.